Bitcoin, die bekannteste Kryptowährung, steht seit jeher in der Kritik. Neben seiner Volatilität und den damit verbundenen Risiken, rückt vor allem der immense Stromverbrauch in den Fokus. Aber wieviel Energie verbraucht ein Bitcoin eigentlich?

Um das zu veranschaulichen, vergleichen wir die Energie, die für die Erzeugung eines einzelnen Bitcoins benötigt wird, mit dem Stromverbrauch eines Landes:

Bitcoin vs. El Salvador:

• Bitcoin: Im Mai 2023 lag der geschätzte jährliche Stromverbrauch für das Bitcoin-Mining bei 95,58 Terawattstunden (TWh).
• El Salvador: Ein Land mit ca. 6,5 Millionen Einwohnern verbraucht im Jahr etwa 22,6 TWh.

Fazit: Ein einzelner Bitcoin verbraucht also ungefähr soviel Strom wie vier durchschnittliche Haushalte in El Salvador pro Jahr.

Stromverbrauch einer 0,1 BTC Transaktion:

Der exakte Stromverbrauch einer Transaktion hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie z.B. der verwendeten Mining-Hardware und der Effizienz des Netzwerks.

Schätzungen gehen jedoch davon aus, dass eine 0,1 BTC Transaktion ca. 185 kWh Strom verbraucht.

Zum Vergleich: Ein durchschnittlicher Haushalt in Deutschland verbraucht im Monat ca. 200 kWh.

Kosten in Deutschland:

Die Stromkosten für eine 0,1 BTC Transaktion variieren je nach Strompreis. In Deutschland liegt der durchschnittliche Strompreis bei ca. 38 Cent pro kWh.

Demnach kostet eine 0,1 BTC Transaktion in Deutschland ca. 70 Euro.

Fazit: Der Stromverbrauch von Bitcoin ist ein ernstzunehmendes Problem.

Es ist wichtig, sich des ökologischen Fußabdrucks der Kryptowährung bewusst zu sein und nach nachhaltigeren Alternativen zu suchen.

Zusätzliche Informationen:

• https://www.srf.ch/news/panorama/kryptowaehrungen-warum-braucht-die-bitcoin-blockchain-so-viel-strom
• https://www.btc-echo.de/news/bitcoin-stromverbrauch-kann-man-ihn-rechtfertigen-rp2-167018/
• https://www.handelsblatt.com/finanzen/anlagestrategie/trends/proof-of-work-darum-ist-der-hohe-stromverbrauch-von-bitcoin-wichtig/100027581.html